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SPIELBERICHTE

9. Spieltag 01.07.2017

von René - 02. August 2017

FC Sonntag - Mauritius Streiter 3:1

Buch 1 - FC Sonntag 0:2

8. Spieltag 13.05.2017

von René - 02. August 2017

Schiedsrichter

Beer Kicker 55 - FC Sonntag 1:1

7. Spieltag 29.04.2017

von René - 08. Mai 2017

Köpenick III/Peneder - FC Sonntag 2:0

FC Sonntag - Zenit Grünau 2:0

6. Spieltag 25.03.2017

von René - 27. März 2017

FC Urban Weißensee - FC Sonntag 1:5

FC Sonntag - WSG Aufbau 07 2:1

5. Spieltag 11.03.2017

von René - 27. März 2017

FC Sonntag - Buch 1 1:5

Heilige Familie 1- FC Sonntag 1:5

4. Spieltag 26.11.2016

von René - 27. März 2017

FC Sonntag - BeerKicker 55 4:3

Mauritius Streiter- FC Sonntag 4:3

3. Spieltag 12.11.2016

von René - 27. März 2017

Zenit Grünau - FC Sonntag 4:1

Schiedsrichter

2. Spieltag 25.02.2017

von René - 27. März 2017

WSG Aufbau 07 - FC Sonntag 1:2

FC Sonntag - Köpenick III/Peneder 6:0

1. Spieltag 22.10.2016

von René - 27. März 2017

FC Sonntag - Heilige Familie 1 0:6

FC Sonntag - FC Urban Weißensee 0:6

9. Spieltag 25.06.2016

von Tilman - 25. Juni 2016

Am letzten Spieltag dieser Saison ging es für den FCS um alles. Widrigste Umstände sorgten dafür, dass wir uns die letzten drei Wochen über darum kümmern mussten, wenigstens sieben Spieler für den Abschiedskick (von der Saison, von mir, von Flatow) zu organisieren, um nicht die dritte, dann tödliche Wertung zu kassieren. Das hätte uns eine eigentlich erfreuliche Saison auf einen Schlag zunichte gemacht. Zum Glück hat Spielervermittler Sven ein dickes schwarzes Notizbuch, aus dem er uns die nötige Verstärkung zaubern konnte. Max und David sind ab heute Ehrenmitglieder des FCS und vielleicht kommen sie ja in der neuen Saison noch einmal dazu.


Die beiden waren eine riesen Bereicherung und haben uns besonders eine felsenfeste Abwehr gezimmert. Mit Stephan „Die Katze“ Flatow zwischen den Pfosten und mir auf der rechten Seite war die Defensive komplett. Vorne sorgten Sven und Ulf und ab Mitte der zweiten Häfte auch John für kreative Unruhe. Der aufmerksame Leser merkt: wir waren im ersten Spiel lange Zeit in Unterzahl und das ist eine Erfahrung, die ich bei gefühlt 40 Grad, direkter Sonne und tropischer Schwüle gerne nicht gemacht hätte. Buch, unser erster Gegner, dagegen kam mit zwei kompletten Anzügen, die sie munter austauschten.


Hatte was von Hase und Igel. Wir nahmen die Vorlage an und igelten uns hinten ein. Vorne sollten der liebe Gott (Sven) helfen. Um es kurz zu machen. Wir haben uns tapfer geschlagen, sind dem Kreislaufkollaps durch Glück entkommen und waren mit dem Ergebnis zufrieden.


FC Sonntag vs. Buch 2:5 (1:3)


Das zweite Spiel hätte ich am liebsten abgesagt. Mir ging es elend und Sven schleppte den Kadaver über den Platz. Bei diesen äußeren Bedingungen war es grenzwertig, den Spieltag stattfinden zu lassen, aber was soll’s. Unsere Gegner vom FK Union, die nach einer Niederlage gegen Köpenick mit dem Rücken zu Wand standen, hatten aber überhaupt kein Interesse an einer inoffiziellen Lösung und so mussten wir ran. Und das machten wir dann. Nach fünf Minuten stand es 2:0 (Sven und John) und wir hatten das Heft in der Hand. FK verstand es nicht, aus dem Vorteil der vorhandenen Wechselspieler Kapital zu schlagen und wir spielten phasenweise recht ordentlich. Vor allem David und Max müssen hier hervorgehoben werden, die uns gut vorangetrieben haben und hinten für viel Stabilität sorgten. Sven ging Ende der ersten Hälfte bis Mitte der zweiten ins Tor und machte das super. Vom Rest des Spiels weiß ich nicht mehr viel. Zur Pause haben wir noch auf 3:1 erhöht (David) und nach dem Seitenwechsel gelang es Union nicht, die wenigen Chancen, die sie sich erspielten, auch wirklich zu nutzen. Mit einem Wechsler hätten wir genug Kraft dafür gehabt, den Sieg deutlicher zu machen. Am Ende konnten wir den Dreier nach allen Regeln der Kunst über die Zeit schaukeln und uns zu Aki ins Ziel schleppen. Wow! Was für ein Spieltag.


FC Sonntag vs. FK Union 3:2 (3:1)


Ich freue mich tierisch, dass ich mich mit einem Sieg vom FC Sonntag verabschieden konnte – auch wenn ich nicht sooo viel dazu beitragen konnte. Es war eine tolle Zeit mit Euch und es war mir immer eine Freude, mit Euch zu spielen, auf dem Platz rumzuschreien, die einfachen Dinger zu versemmeln und Euch alle vor dem Spiel „noch einmal zusammen“ zu rufen. Von den Nachbesprechungen im Bölsche und in Köpenick ganz zu schweigen.


Euer Tilman

8. Spieltag 04.06.2016

von Tilman - 5. Juni 2016
Am vorletzten Spieltag dieser Saison wurde für den FC Sonntag in Sachen Tabellenplatz die Frage nach Sekt oder Selters bzw. Barfuß oder Lackschuh verhandelt. Bei äußeren Bedingungen irgendwo zwischen Kaiserwetter und Gluthitze hießen die Gegner WSG Aufbau und Marzahn.

Im ersten Spiel ging es gegen Aufbau und es wurde schnell deutlich, dass wir (Fuchs/ Martin R. Matze, Jan / Martin W., Jonas, John und ich) mehr und bessere Spielanteile hatten. Leider konnten wir diese lange nicht in bare Münze umwandeln. In der ersten Halbzeit hatten wir einige Chancen, mussten aber mit einem 0:0 die Seiten wechseln. In der zweiten Halbzeit hatte zunächst ich eine Riesenchance, die ich leider freistehend vor dem LEEREN TOR mit links an den Pfosten setzte. Tut mir immer noch leid. Zum Glück führte meine dann fällige Auswechslung gegen Martin R. fast direkt zum Führungstreffer durch eben diesen. Wir hatten weiterhin mehr vom Spiel und hätten unbedingt das 2:0 machen müssen. Stattdessen haben wir drei, vier Minuten vor Schluss nach einem saudummen Konter das – zugegeben schön vollendete – Ausgleichstor kassiert. Der Spielverlauf war nicht auf den Kopf gestellt, aber schon in arge Schieflage gerückt worden. Wir bemühten uns nach Kräften, den Vorsprung wieder herzustellen, um den (bis dato) verdienten Dreier doch noch einfahren zu können, aber es half alles nichts.

FC Sonntag – WSG Aufbau 1:1 (0:0)

Das zweite Spiel ging gegen Marzahn. Leider musste uns Fuchs verlassen und so standen wir ohne etatmäßigen Keeper und ohne Wechsler da. Und das gegen eine der spielstärkeren Mannschaften der Liga, die zudem über zwei Wechsler verfügten. Was soll ich sagen? Wir mühten uns, trotz schwindender Kräfte so lange wie möglich mithalten zu können und das gelang uns einigermaßen. Allerdings kamen wir in der ersten Hälfte kaum zu Chancen und waren zum Seitenwechsel mit einem 1:0 Rückstand eigentlich ganz gut bedient. In der zweiten Hälfte kamen wir öfter vor des Gegners Tor, konnten aber die Chancen nicht verwerten konnten. Marzahn ging es ähnlich, so dass es fast bis zum Schluss bei deren knapper Führung blieb. Erst kurz vor Schluss konnten wir den Vorsprung unser Gegner durch einen trockenen Treffer von Martin R. ausbauen. Bald danach sollte der Schiri abpfeifen. Ich persönlich war darüber sehr froh.

Marzahn – FC Sonntag 2:0 (1:0)

In drei Wochen steht der letzte Spieltag der Saison und mein letztes Spiel für den FC Sonntag an. Ich hoffe, dass viele von uns dabei sein werden.

7. Spieltag 23.04.2016

von Tilman - 24. April 2016

Der FC Sonntag hat einen gewaltigen Lauf. Nach zuletzt drei Siegen in Serie gingen wir mit breiter Brust – oder zumindest nicht verängstigt – in die Partie gegen die akut abstiegsgefährdeten Aleatores. Zwar gab es im Vorfeld noch Unsicherheit darüber, ob wir ausreichend Spieler würden aufstellen können, aber diese waren zum Glück im Laufe des Samstags bereits ausgeräumt und es war klar, dass wir mit einer wettbewerbsfähigen Mannschaft antreten konnten. Im Tor ersetzte Martin den verschollenen Fuchs (bitte melden!), davor bildetenen Martin R., Matze und ich die Abwehr und Sven, Jonas und John den Sturm. Fabian startete am Spielfeldrand und ergänzte später die Offensive.


Es entwickelte sich schnell ein Spiel, in dem der FC Sonntag leichte Vorteile verbuchen konnte. Wir hatten mehr Ballbesitz, waren oft vorm Tor und ließen nur wenige Gegenangriffe zu. Es erschien daher auch folgerichtig, als wir nach etwa 8 Minuten durch Sven in Führung gebracht wurden. Jonas hatte einen Ball ins Zentrum vors Tor durchgesteckt und unsere wandelnde Heizdecke ballerte die Kugel humorlos zwischen die Pfosten, wobei Aleatores‘ Keeper nicht den besten Eindruck machte. In der Folge kam Aleatores besser ins Spiel, ohne allerdings den ganz großen Druck entstehen zu lassen. Das reichte aber, um den Ausgleich zu erzielen. Nach einer unpräzisen Ecke von mir, die sofort abgefangen wurde, ging es schnell auf unser Tor. Martin konnte den ersten Schuss noch abwehren, im anschließenden Gewusel gelang es aber den Männern in Rot, das Spielgerät ins Ziel zu bugsieren. Es spricht für unsere gegenwärtige Qualität, dass uns der Ausgleich nur polymer traktierte. Wir machten einfach weiter und wurden bald belohnt. Jonas brachte eine Ecke von links derartig genau und wuchtig auf den kurzen Pfosten, dass der erstklassig eingelaufene Martin nur den Edelschädel fixieren musste, um die erneute Führung zu markieren, mit der es auch in die Pause ging.


In der zweiten Halbzeit ging es eigentlich weiter wie bisher. Wir hatten phasenweise sehr lange Ballbesitz und erarbeiteten uns weitere Chancen, von denen ich die zunächst größte vergab. Nach tollem Doppelpass mit John hatte ich das 3:1 eigentlich auf dem Fuß, doch mein Versuch, den Ball rechts am herauseilenden Keeper „vorbeizuchippen“ misslang leider. Deutlich. Hab den Ball nicht richtig getroffen. Nun ja, das Spiel ging weiter. Aleatores kam zu einer Riesenchance, als sie eine der zeitweise in unserer Abwehr klaffenden Lücken für einen schönen Konter nutzten, der zum Glück mit einem Pfostenschuss abgeschlossen wurde. Für uns war diese Schrecksekunde heilsam, denn von da an ließen wir kaum noch etwas zu und zeigten in den letzten 10 bis 15 Minuten eine sehr starkte Leistung. Hinten kompakt, vorne gefährlich genug. Eine tolle Konterchance von uns wurde leider ebenfalls nur von einem Pfostenknaller gekrönt (John nach Vorlage von Fabi), aber das Tor lag in der Luft. Und dann wurde es gepflückt: Fabi leitete mit einem Seitenwechsel von links nach rechts den Angriff ein und John und ich überwanden wieder mit einem einfachen Doppelpass die Abwehr. Alleine vorm Tor gelang es mir zunächst nur, den Keeper anzuschießen, doch der ließ den Ball vor meine Füße abklatschen und ich brauchte nur noch in das leere Tor zu schieben. Damit war die Sache eigentlich durch, da nur noch zwei Minuten zu spielen waren. Aleatores kam zu keiner nennenswerten Chance mehr und wir leisteten uns keinen Bock, der das Spiel noch unnötig spannend gemacht hätte.


Aleatores – FC Sonntag 1:3 (1:2)


Was bleibt? Unsere Personal und Nachwuchssorgen, die in der kommenden Saison eher schlimmer als besser werden und der FC Sonntag weit weg von allen Abstiegssorgen.

6. Spieltag 09.04.2016

von Tilman - 10. April 2016

FC Sonntag – Köpenick III/Peneder 5:1 (2:0)


Manche Siege sind besonders süß, dieser ist beinahe klebrig. In Unterzahl hat der FC Sonntag einen alten Bekannten in der Bistumsliga nicht niedergerungen, sondern – man muss es so sagen – humorlos nach Hause geschickt.


Mit Sorgenfalten ob der geringeren Anzahl an Feldspielern auf den Platz gegangen, stellte sich für den Sonntag schnell heraus, dass da doch etwas gehen könnte. Köpenick/Peneder hatte nicht unbedingt seinen besten Anzug aus dem Schrank geholt und in der gewählten Klamotte zeigten sich schnell lose Nähte. Die sechs tapferen Schneiderlein wählten daher instinktiv die Taktik des Nadelstichesetzens und wurden dafür schnell belohnt. Martin Wendler zeigte den noch Unwissenden seinen von Martin Richter oft bewunderten Lupfertrick und nutze den sich im Anschluss ergebenden Freiraum rechts vor dem Tor für einen satten Vollspannschuss an den linken Innenpfosten. Von dort wurde der Ball in die rechte Maschentasche gelenkt. Tor, 1:0, lauter Jubel und breitere Brüste beim Sonntag. Köpi/Pen wollte antworten und begann mit seiner ersten Sturm-und-Drang-Phase. Der hüftsteife Verfasser dieser Zeilen wurde während dieses Stürmens etwas arg bedrängt und verursachte einen Straßstoß, als er zu spät und zu ungestüm in eine Tanzeinlage eines Peneders stolperte. Zum Glück blieb der Versuch aus neun Metern folgenlos und noch vor dem Seitenwechsel konnte die Führung ausgebaut werden. Jonas legte elegant auf Martin auf, dieser packte wieder den Vollspann aus und beim Gegner wurden die Gesichter länger. Mit 2:0 ging es dann in die Pause.


Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein zunächst ausgeglichenes Spiel. Kö/Pe machte viel Druck und kam durch einen abgefälschten Schuss aus der zweiten Reihe zum erwarteten Anschluss. Die eventuell aufkeimenden Hoffnungen der Männer um Hagen dämpfte allerdings ein eiskalter Konter im Klopp/Tuchel-Stil. Matze eroberte im Mittelfeld den Ball, machte ein paar Meter und legte dann mit großer Übersicht auf Jonas ab, der die Kugel aus zentraler Position unten links einnetzte. Der alte Vorsprung war wieder hergestellt und das, was in der lauen Köpenicker Frühlingsluft lag, war keine Sensation mehr. In den letzten zehn Minuten der Partie brach K/P auseinander. Zwei weitere Konter führten zu Treffern durch Martin und Matze und am Ende wäre sogar ein noch höherer Sieg denkbar – aber sicherlich zuviel des Guten – gewesen. Hagens Horde kam zwar während des Spiels zu kleineren und mittelgroßen Chancen, aber über die gesamte Spielzeit gesehen, war das alles sehr wenig. Gegen Ende gingen die Köpeneders aufeinander los wie die beiden Riesen im Märchen und die Sonntagskracher freuten sich, Fünf auf einen Streich erlegt zu haben. Ein geiler Fußballabend bei idealen Bedingungen und drei weitere Punkte gegen den Abstieg sind mehr als ich mir um 18:45 Uhr erträumt hatte. Nach 12 Punkten aus vier Spielen (na gut: mit einer Wertung) können wir von einem perfekten Rückrundenstart sprechen.

4. Spieltag 05.12.2015

von Tilman - 7. Dezember 2015

Die Hinrunde unserer Aufstiegssaison in die 2. Liga ist bereits Geschichte und nun kommt endlich der erste Bericht vom geliebten FCS. Bisher war unsere Ausbeute bescheiden. Die ersten beiden Begegnungen haben wir als Wertung abgegeben und am zweiten Spieltag kamen wir nicht über ein 0:0 gegen Köpenick/Peneder hinaus. Ein wenig besser lief es dann Ende November, als am dritten Spieltag wenigstens drei Punkte gegen Aleatores eingefahren wurden. Leider haben die so viel Kraft verlangt, dass gegen Aufbau nicht mehr als Mithalten drin war. Die Punkte hat leider Aufbau mitgenommen.


Das war also die Basis für unseren Auftritt am Abend vor Nikolaus. Auf dem Plan standen Spiele gegen Marzahn und Buch – beide im oberen Tabellenbereich. Organisatorisch hatten wir den ersten Achtungserfolg eingefahren, indem wir der zur Zeit widrigen Lage getrotzt haben und mit insgesamt acht Spielern (Tilman/Martin wechselnd im Tor; Jan, Matze, Holm hinten; Haufi, Jan-Peter und Neuzugang Christian vorne) pünktlich zum Anpfiff bereit standen. Zu den Spielen kann man leider nicht viel sagen:


Gegen Marzahn stand es nach 4 Minuten 0:2, weil wir noch nicht ganz wach waren. Im Spielverlauf besserte sich das ein wenig und wir kamen zu vereinzelten Chancen auf den Anschlusstreffer. Nach dem Seiten- und Torwartwechsel ging es ganz gut weiter, aber Marzahn hat sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und erst das 0:3 und mit dem Abpfiff das 0:4 gemacht. Es war kein gutes Spiel von uns. Vorne ideen- und hinten machtlos.


Gegen Buch sollte es leider nicht besser laufen. Die Jungspunde in Gelb gingen durch einen satten Schuss durch die gesamte Verteidigung in Führung. Nach einem Kopfball von Christian ans Lattenkreuz sah es kurz nach einem möglichen Comeback für uns aus, aber diese leisen Hoffnungen wurden durch das 2:0 von Buch jäh beendet. Leider brachen wir in dieser Phase defensiv auseinander und mussten vor dem Seitenwechsel noch die Gegentreffer 3 und 4 hinnehmen. Das hat die Stimmung gehörig verhagelt und wir versuchten noch, mit erhobenem Haupte nach Hause zu kommen. Durch zwei weitere Nackenschläge wurde uns das leider nicht leicht gemacht. Mein Treffer zum 1:6 Endstand – Holm hatte dem zu weit voreilenden Torwart den Ball abgenommen, auf mich gespielt und ich konnte aus etwa 15 Metern ins leere Tor treffen – änderte da nicht mehr viel.


Es war ein gebrauchter Abend und ich hoffe, dass die Rückrunde besser wird.


FC Sonntag – Marzahn 0:4 (0:2)


Buch – FC Sonntag 6:1 (4:0)

Freundschaftsspiel gegen die Grüne Tulpe 24.08. 2015

von Tilman - 25. August 2015

Der FC Sonntag hat sich mal wieder aufs Großfeld begeben und gegen die Frauen und Männer der Grünen Tulpe die Belastbarkeit über 90 Minuten getestet. Nach einigem Hin und Her bei der Spielbereitschaft – der Emailverkehr wird gerade archiviert und analysiert – haben wir es geschafft, wenigstens eine Rumpftruppe von zehn Mann auf den Platz zu stellen, die durch eine „freiwillige“ Tulpe ergänzt wurde. Unsere Aufstellung war dann: Lukas – Christian T., Matze, Christian R. (evtl. Neuzugang), Tilman – Fabian, John, Dietrich (Tulpe), Anton (Ausleihe von Lukas) – Ulf, Romus.


Bei besten äußeren Bedingungen und auf sehr gutem Kunstrasen ging es dann auch gleich ohne langes Abtasten gut los. Für uns sogar sehr gut, da wir bald mit 1:0 in Führung gingen. John hatte sich links im Strafraum durchgetankt und seinen Querpass konnte ich unbedrängt ins linke untere Eck einschieben. Eine Zeit lang konnten wir unsere Führung gut halten, mussten aber dann zwei Rückschläge hinnehmen. Zunächst haben zwei Tulpen Matze und mich auf unserer rechten Seite schwindelig gespielt und mit einem unhaltbar abgefälschten Schuss auch Lukas bezwungen. Bald darauf kam es zu einem veritablen Aufreger, als nach einem harmlosen Kopfballduell ein schriller Pfiff des – auch höherklassig pfeifenden – Schiris das Mark erschütterte. Elfmeter wegen Handspiels durch Matze! So ganz konnte das durch keine Kameraperspektive aufgeklärt werden, aber sei es drum. Das Ding saß und die Tulpe führte 2:1. Glücklicherweise konnten wir noch vor der Pause ausgleichen. Christian verwertete mit etwas abfälschender Mithilfe meine von der rechten Grundlinie kommende Vorlage aus dem Zentrum furztrocken zum 2:2 und es ging so in die Pause.


Die zweite Hälfte lief nicht lange, da musste Lukas erneut hinter sich greifen. Ein Eckball senkte sich mittig am Fünf-Meter-Raum, die Tulpe schaltete am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Wieder Rückstand. Es dauerte aber erneut nicht lange und der FCS kam zurück. Nach einem gefühlvollen Freistoß von Christian aus dem linken Halbfeld war es Neuzugang Christian R., der sich, zu wenig bedrängt von der Abwehr, in die Luft schrauben konnte und einen lehrbuchmäßigen Kopfball in den linken Winkel setzte. Das schönste Tor des Tages! Leider blieben wir anfällig bei Standards und Flanken von außen, was die Routiniers aus dem Regierungsviertel eiskalt ausnutzten. Eine Ecke von links landete am zweiten Pfosten, an dem der falsche Spieler lauerte – 4:3 für die Tulpe. Wenig später eine Flanke von rechts an den Fünfmeterraum, die ebenfalls verwertet wurde – 5:3. Jetzt wurde es schwer. Wir haben uns aber nicht aufgegeben und sogar beinahe noch den Anschlusstreffer durch den auf einmal frei vor dem Tor stehenden Anton markieren können, aber sein Versuch ging an den rechten Außenpfosten. Unsere nun äußerst offensive Ausrichtung konnten die Tulpen zum Glück nicht mehr für sich nutzen, obwohl es häufig zu im Ansatz aussichtsreichen Kontern kam, die wir aber immer entschärfen konnten. Es blieb dann beim verdienten 5:3 für die Grüne Tulpe. Den Schmerz der Niederlage konnten wir mit Bier vom Imbisswagen – oder sollte ich sagen: aus der Apotheke? – lindern.


Es war ein toller Ausflug und erneut eine schöne Erfahrung im Schatten der JVA. Je nach Lust und Laune treffen wir uns zur Revanche im November oder im März. Wird sich zeigen.

9. und letzter Spieltag 13.06.2015

von Tilman - 15. Juni 2015

Schlechte und gute Nachrichten lieferte der letzte Spieltag in der härtesten „Freizeit“-Liga der Nordhalbkugel. Die schlechte zuerst: die Spieler von Marzahn sind nur mittelgut auf uns zu sprechen und werden wahrscheinlich nicht zur Weihnachtsfeier kommen. Die gute Nachricht: wir können sie in der kommenden Saison in der 2. Liga von unseren kaum zu verbergenden Vorzügen überzeugen. Denn: WIR SIND AUFGESTIEGEN!


Als Tabellenzweiter hinter den Männern aus Europas größter Großsiedlung wechseln wir nach fünf Jahren Drittklassigkeit endlich wieder in die zweite Spielklasse. Wie konnte es soweit kommen? Der Reihe nach: Diese Herren fanden sich pünktlich um 17 Uhr auf den von Petrus frisch gewässerten Plätzen an der Alten Försterei ein.


Nach dem Punktabzug für Tiger und den intensiven Blicken auf die Tabelle war (fast allen) klar, dass aus den Spielen gegen Marzahn und im Anschluss gegen WSG Aufbau wenigstens 2 Punkte her mussten. Da wir nur sehr selten Unentschieden spielen, musste also am besten ein Dreier her und es lag nahe, dass der leichter gegen den Tabellenvorvorletzten Aufbau als gegen den Spitzenreiter Marzahn zu holen sein würde. Leider mussten wir in tropischer Schwüle zunächst gegen den Meister ran. Zu unserem Glück hat dieser aber nur ein Rumpftruppe aus exakt 7 Mann aufbieten können und musste somit bei der Hitze ohne Wechsler auskommen. Vorteil Sonntag. Wir wussten diesen sogar zu nutzen und gingen in der ersten Hälfte durch Martin in Führung, der eine 1A-Vorlage von Sven kaltschnäuzig unten rechts einnetzte. Leider kassierten wir noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich, weil wir in der Rückwärtsbewegung einfach zu schwach waren.


Nach dem Seitenwechsel spielte Marzahn nur noch zu sechst, was wir aber erst nach etwa fünf Minuten realisiert haben. Es folgte ein Spiel auf (hauptsächlich) ein Tor, das allerdings nicht so stark strukturiert war, dass es zu einer nennenswerten Anzahl von Chancen gekommen wäre. Wir konnten unsere Überzahl einfach nicht ausnutzen. Je näher das Ende rückte, desto engagierter wurde die Partie von uns geführt, was zu häufigen Protesten des Gegners und einigen gepfiffenen Fouls gegen uns führte. Allerdings war es dann ein, vom ansonsten guten Schiri wohl nicht ganz zu Recht gepfiffener, Freistoß für uns, der uns erlösen sollte. Willi schaltete schneller als ein 386er im Kinderzimmer der frühen 90er Jahre und spielte sofort auf Sven, der nach zwei Schritten Anlauf das Ding beherzt nach links unten schickte. 2:1, der FCS war zweitklassig! Die letzten Minuten hielten wir mit Geduld und Spucke und etwas Glück durch. Der bald folgende Abpfiff klang dann so schön wie selten.


Marzahn – FC Sonntag 1:2 (1:1)


Das folgende Spiel gegen Aufbau war somit ohne Bedeutung und da wir uns zuvor gegen fünf Marzahner, die ihren Mannschafts-Van vor dem Tor geparkt hatten, sehr anstrengen mussten, ging von uns kaum Druck aus. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, schenkten uns die WSGler noch zwei Dinger ein und wir mussten unsere erste Niederlage der Rückrunde hinnehmen. Als Highlight bleibt nur der von Fuchs gehaltene Strafstoß. Sonst war da nicht viel.


FC Sonntag – WSG Aufbau 0:2 (0:0)


Also. Eine geile Saison ist fast zu Ende. Als Abschluss wartet noch das Pokalwochenende am 11.07. auf uns (Doodle nicht vergessen!), ehe es dann Ende August in der zweiten Liga wieder heißt: nur der FCS! 


Auf das wir noch hunderte solcher Bilder entstehen lassen.


8. Spieltag 30.05.2015

von Tilman - 31. Mai 2015

Jetzt ist es offiziell: der FC Sonntag ist gaaaaaaaaaaaaaaaanz weit vorne im Rennen um den Aufstieg dabei. Wer hätte das am Saisonbeginn oder nach dem ersten Spiel gegen den Tiger gedacht? Aber jetzt trennt uns nur noch ein Pünktchen vom 2. Platz am Saisonende. Wie konnte es dazu kommen? Der Reihe nach.


Zunächst mussten wir zwei Partien pfeifen, von denen ich das Torfestival mit zehn Toren (8:2 für WSG gegen Friedrichsfelde) wählte und sich Martin den Fight zwischen HSH und Hans Fusion (3:0) ausgesucht hat. Danach waren wir dran. In unseren – von nun an – lila Glückstrikots von DeTeWe ging es gegen Hansa Fusion Ost, die uns im Hinspiel ein denkwürdiges 5:1 um die Ohren gehauen haben. Es stellte sich schnell heraus, das die Gefahr einer Wiederholung gering war. Nach einem frühen Tor von Jonas gelang es den Fusionisten nur selten, zwingend vor unser Tor zu kommen. Mit etwas Hilfe von uns erzielten sie aber dennoch den Ausgleich. Zum Glück stellte Jonas beinahe direkt nach dem folgenden Anstoß die alte Führung wieder her und nachdem Willie in unnachahmlicher Manier den Ball zur Führung wuselte, war der Tanker FCS auf Kurs.


Nach dem Seitenwechsel passierte vor beiden Toren nicht mehr so viel, wobei deutlich war, dass wir mehr vom Spiel hatten und dem vierten Treffer näher waren als Fusion dem zweiten. Unser Pressing funktionierte überwiegend gut und das Stellungsspiel war ebenso eher gut als schlecht. Im Aufbau hätten wir wahrscheinlich etwas zwingender sein können, aber wir mussten ja auch kein Tor mehr schießen. So schaukelten wir das Ding ruhig nach Hause und konnten uns über drei sehr wichtige Punkte sowie die Tatsache freuen, dass wir außer Marzahn nun jede Mannschaft in der Liga geschlagen haben. Zudem bleiben wir in 2015 draußen unbesiegt!


Hans Fusion Ost – FC Sonntag 1:3 (1:3)


Ach ja, wer hat gespielt?


Tilman (1. Hälfte Torwart, 2. Hälfte vorne), Martin W. (1. Hälfte vorne, 2. Hälfte Torwart), Jan, Holm, Martin R. (hinten), Willie, Jonas, Fabian (vorne)


Aber warum sind wir jetzt so nah an Platz 2? Na, weil die Tiger nicht gepfiffen haben und nun 4 Punkte abgezogen kriegen. Ihr seht, es lohnt sich, seine Pflichten zu erfüllen.


In zwei Wochen, am 13.6., können wir in den Spielen gegen WSG Aufbau (16 Uhr) und Marzahn (17 Uhr) den Aufstieg perfekt machen und mit ein wenig Schützenhilfe von HSH, die vor uns gegen Marzahn spielen, sogar unter Umständen ein echtes Finale um den Ligasieg spielen. Wenn das keine geile Perspektive ist, weiß ich’s auch nicht.

7. Spieltag 25.04.2015 

von Tilman - 26. April 2015

Der FC Sonntag ist seit gestern ein ernsthafter Aufstiegskandidat. Durch die vorzeitige Absage von HSH hatten wir eh schon drei Punkte sicher und da Friedrichsfelde mal wieder in Unterzahl antreten musste, wurden uns auf dem Weg nach oben keine Steine in den Weg gelegt. Es war ein ordentliches Spiel von uns, das aber schwer zu bewerten ist, da Friedrichsfelde bis auf zwei Weitschüsse nichts nach vorne gebracht hat. Wenn ich nur an die fünf nicht genutzten 100%igen Chancen denke, hätte das Ergebnis noch viel höher ausfallen müssen.

6. Spieltag 21.03.2015

von Tilman - 22. März 2015

Die Rückrunde hat gerade erst begonnen und abhängig vom Ausgang des Spiels von Friedrichsfelde gegen HSH Süd (HSH sollte gewinnen) hat der FC Sonntag mit dem Klassenerhalt bereits das erste Saisonziel erreicht. Selbst wenn es aber erst nächste Runde fix werden sollte, können wir diesmal sicher sein, nicht unten rein zu rutschen. Das Gegenteil ist der Fall und wir laufen Gefahr, nach nur einem Jahr an der Alten Försterei wieder nach Friedrichshagen „aufzusteigen“. DENN: Dank meiner Abwesenheit hat der FC Sonntag gegen den 1. FC Tiger mit 2:0 und gegen Kaulsdorf mit 5:3 gewonnen und somit 6 Punkte in zwei 6 Punktespielen (also eigentlich 12 Punkte) geholt. GEIL.


Nur für die Statistiker der von Matze an mich übermittelte Spielverlauf:


„Moin Tilman,


Spiel: 1:0 Willi, 2:0 Fabian


Spiel: 0:1, 1:1 Jonas, 2:1 Haufi, 3:1 Willi, 4:1 Matze, 4:2, 4:3, 5:3 Haufi


Schönen Sonntag und bis morgen!


Matze


Gesendet von meinem BlackBerry 10-Smartphone.“


Nur der FCS!

Hallenmasters 03.01.2015

von Tilman - 4. Januar 2015

Stell Dir vor es ist Hallenmasters und keiner geht hin. Obwohl wir mit großer Vorfreude zum jährlichen Hallenturnier der Bistumsliga angereist waren, kam die Ernüchterung bald, als klar war, dass nicht alle Zusagen eingehalten wurden und wir uns ohne Wechsler durch die drei Spiele der Vorrunde kämpfen mussten. Die von Ligaleitung Andreas sowohl verwundert als auch verächtlich „Rumpeltruppe“ bezeichnete Rumpftruppe setzte sich zusammen aus: Mehdi, Jan, Matze, Martin und Tilman. 


Mit dieser Besetzung war klar, dass weder große Sprünge noch lange oder viele Sprints zu erwarten waren und wir uns irgendwie durchmogeln mussten.


Im Spiel gegen die Irakische Fußballmannschaft hielten wir die erste Hälfte über das 0:0 und mussten uns am Ende dennoch 0:1 geschlagen geben. Unter „normalen Umständen“ hätten wir die wohl geschlagen – behaupte ich mal einfach.


Unser nächster Gegner war Sankt Martin, die aber nicht so barmherzig waren, wenigstens eine Punkteteilung mit uns einzugehen – einen halben Mantel hätten wir eh nicht gebraucht. In diesem Match lief es zwar gut für uns und wir führten bis zwei Minuten vor Schluss sogar mit 2:1, aber die Martiniken wussten unsere Erschöpfung am Ende eiskalt auszunutzen und erzielten beinahe mit dem Abpfiff den Siegtreffer zum 3:2. Das war ärgerlich und unser Sieg hätte die Gruppe noch recht spannend gemacht.


Im letzten Spiel wurden uns dann die Bronkos von Sankt Antonius vor die Nase gesetzt. Da die nicht nur Wechsler sondern auch die klar besseren Fußballer hatten, war klar, dass es nur noch darum ging, erhoben Hauptes aus der Halle zu gehen. Mehdi, die Katze, sorgte dafür, dass es nur bei einem letztendlich anständigen 0:3 blieb.


Alles in allem haben wir uns ganz gut geschlagen, auch wenn wir mit den Ergebnissen natürlich nicht zufrieden sein können. Ärgerlich ist nur, dass wir sehr gute Aussichten auf den Einzug in die Endrunde – oder wenigstens hitzige Partien – gehabt hätten, wenn alle, die zugesagt haben auch gekommen wären. Mit zwei Wechslern und noch etwas mehr individueller Klasse auf dem Platz wäre es sogar gegen die starken Bronkos witzig geworden.


Wir werden in diesem Jahr also nicht an der Endrunde teilnehmen und es bleibt uns nur die Vorfreude auf den Rückrundenauftakt – Termine folgen.


FC Sonntag vs. Irakische Fußballmannschaft 0:1 (0:0)


FC Sonntag vs. Sankt Martin 2:3 (1:1)


FC Sonntag vs. Sankt Antonius Bronkos 0:3 (0:2)



4. Spieltag 15.11.2014

von Tilman - 16. November 2014

Die Bistumsliga ist die größte Freizeitliga von ganz Ost-Berlin und die 3. Bistumsliga ist die wundertütigste von allen. Jeder kann jeden schlagen, jeder darf mal gegen jeden verlieren und alle machen mit. Wenn jetzt noch Friedrichsfelde immer mit wenigstens sieben Leuten antreten würde – oh mann.


Nach unserem legendären Auftritt gegen die bis dato (!) ungeschlagenen HSHler sollte es gestern mit breiter Brust gegen Hansa Fusion Ost und WSG Aufbau 07 gehen. Beide Mannschaften sind vor dem Spieltag in südlicheren Tabellenregionen zu Hause, aber was heißt das schon in dieser Liga. Dennoch war unser klares Ziel, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren und gleichzeitig noch klarer zu machen, dass wir in dieser Saison nicht mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen. Da unser erster Gegner – Hansa Fusion – am vorherigen Spieltag von den HSHler mit 10:0 für unseren Sieg bestraft wurde, machten wir uns natürlich die ein oder andere Hoffnung.


Das Spiel ging auch gut los. Fuchs im Tor, davor Jan, Matze und Holm und noch davor Haufi, Mehdi, Jonas spielten gut mit und es zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Keine Mannschaft konnte DIE zwingende Chance für sich herausarbeiten, aber beide schenkten sich nichts. Im Laufe des Spiels kamen dann auch Martin, Martin, Tilman (hinten) und Fabian, Willi und Ulf (vorne) zum Einsatz.Leider ging HFO nach einer kurz ausgeführten Ecke und sonntäglicher Harmlosigkeit in Führung. Ganz bitter für den chancenlosen Fuchs, der davor gefühlt nicht einen Ballkontakt hatte. Mit diesem Stand ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel brauchten wir nicht lang, um die Linie zu verlieren. Dank mangelnder Ordnung, verlorenen Laufduellen und Ideenlosigkeit im Vorwärtsspiel stand es bald 0:5. Uns blieb nur noch der Ehrentreffer durch Holm, der ihn sich passenderweise selbst vorlegte. Dieses Aufbäumen kam zu spät.


FC Sonntag – Hansa Fusion Ost 1:5 (0:1)


Nach diesem Fehlstart musste schnell Besserung her. Dass WSG Aufbau machbar sein sollte, war vorher klar, aber nach dem bescheidenen Auftritt gegen HFO war natürlich nichts mehr so richtig sicher. Wir versuchten in diesem Spiel, etwas aggressiver zu sein und das gelang uns ganz gut. Mal abgesehen von Jans Volltreffer auf den gegnerischen Fuß bedeutete dies vor allem einen guten Zug zum Tor und steigende Chancenzahl. Zum Glück wurden wir für unser Engagement belohnt! Willi und Jonas, jeweils auf Vorlage von Fabian sorgten für die 2:0 Pausenführung. Nach dem Wechsel ging es zackig weiter: Marcus Fabian krönte mit einem Doppelpack (Vorlagen Tilman, Martin R.) sein sahnemäßiges Debüt. Die Freude wurde nur durch den zwischenzeitlichen WSG-Treffer getrübt, der auf einen zu lasch gespielten Rückpass folgte. Rund gemacht wurde das ganze dann aber durch Jonas‘ 5:1 (wieder Vorlage Martin R.) und den baldigen Schlusspfiff.


WSG Aufbau 07 – FC Sonntag 1:5 (0:2)


Was bleibt? Die Tordifferenz so, wie sie war. Der Tabellenplatz zufriedenstellend und Willi nach seinem Kunstschuss in Erinnerung bei Fabians Begleitung. Der nächste Spieltag ist am 6.12. um 16 Uhr. Dort geht es gegen Spitzenreiter Marzahn. Aber Top-Teams liegen uns eigentlich, oder?

3. Spieltag 11.10.2014

von Tilman - 11. Oktober 2014
Wir sind eine Bummeltruppe in einem Bauernverein. Uns zu vernichten ist das Spielziel und auf dem Weg dorthin muss man nur schauen, dass man auch alle Torschützen richtig notiert oder wenigstens auf einer Strichliste vermerkt. So lässt sich zusammenfassen, was uns vor dem Anpfiff und während des Spiels von Seiten HSHs entgegen kam. Wow, das muss man auch erst einmal verarbeiten. Der ungeschlagene Tabellenführer der 3. Bistumsliga will Dich also zermalmen, weil es geht und weil es so sein muss. Um es vorweg zu nehmen:weil es gehen sollte und weil es hätte sein müssen! Wäre wohl auch gegangen, hätte wohl auch sein müssen, wenn wir nicht so astrein verteidigt hätten, so gut unsere Chancen genutzt hätten so konsequent unser Spiel gespielt hätten. Fußball findet halt nicht im Konjunktiv statt.

Die erste Hälfte begann mit einem Aufreger: Rückkehrer Fuchs musste den ersten, leichten Ball vor seinen Füßen aufnehmen und hätte ihn sich fast durch die Beine kullern lassen. ging zum Glück alles gut und wir konnten unser Spiel wie geplant durchziehen. Wir standen hinten sicher und schauten mal, was vorne gehen könnte. Und da ging eine Menge. Ulf hätte schon früh die Führung markieren können (ach was: müssen), scheiterte aber knapp am Keeper. Dafür sollte es Martin (Richter) nach Vorlage von Martin (Wendler) besser machen: mit freier Bahn nach vorne zögerte er nicht lang und hämmerte das Runde ins Eckige. 1:0 für den FCS! Und wir haben tatsächlich nachgelegt. Diesmal war es der Wendler selbst, der von Holm gut in Szene gesetzt locker unten rechts einschieben konnte. Hohenschönhausen war bedient!

Weil es uns glückte, die Führung in die Pause zu bringen, stand natürlich die Frage im Raum, ob es dem FC Sonntag diesmal gelingen würde, so einen Vorsprung auch bis zum Ende zu halten. Und wie es ihm gelang! Wir parkten alle Fahrräder und PKWs vor unserem Tor, nahmen die Bälle dankend in Empfang und schickten den einen und den anderen Retour in Richtung Hohenschönhausen. Zwei wurden – von mir und von Haufi – auch mustergültig zugestellt und so stand es am Ende tatsächlich fest:

HSH-Süd vs. FC Sonntag 0:4 (0:2)

Die Nachbesprechung bei Atis (doch nicht Akis) Imbiss brachte viel Zufriedenheit, aber wenig neue Erkenntnisse. Außer diesem: die Vorarbeit zu Willis Tor am vergangenen Spieltag kam von Ulf. Dies hatte ich falsch notiert und muss es deshalb hier korrigieren!

UPDATE: Die Energie aus Voralge, Treffer, Sieg und Siegesfeier wusste Martin für einen richtigen Volltreffer zu nutzen. Wir gratulieren.

Es war mir eine Freude und ich hoffe, dass wir die nächsten beiden Spiele am 15.11. (gegen WSG Aufbau und Hansa Fusion) ähnlich ruhig und überzeugend bestreiten können


2. Spieltag 20.09.2014

von Tilman - 21. September 2014

Der FC Sonntag kann es noch. Alles kann er noch: nicht aufgeben, cool bleiben, zurückkommen, einfache Pässe spielen, auch mal hintenrum spielen, Dreiecke bilden, schnell umschalten, Kopf hoch halten, freien Mann suchen, Chancen verwerten, weiter spielen.


Man war das ein Bistumsligaabend! Bei bestem Fußballwetter (tagsüber hatte es etwas geregnet, zum Spiel ging aber vor wolkenfreiem Himmel die Sonne hinter der Alten Försterei unter) spielten wir erst gegen Kaulsdorf und dann gegen Friedrichsfelde. Und nach dem vergurkten Auftritt vor drei Wochen hatten wir uns natürlich einiges vorgenommen. Helfen sollte eine neu justierte taktische Ausrichtung, in der vor allem Svens Positionswechsel auf die zentrale Abwehrposition eine bessere Verbindung von Abwehr und Angriff bringen sollte. Was soll man sagen: das hat gut geklappt.Unsere Abwehr aus Jan, Sven, Matze (und ab und an Martin und mir) stand gut und wir konnten uns unsere Chancen erarbeiten. In der ersten Hälfte gegen Kaulsdorf gelang aber beiden Mannschaften kein Treffer. In Halbzeit zwei gingen wir durch einen Treffer von Willi – der doch tatsächlich sein erstes Spiel für den FC Sonntag in 2014 gemacht hat! – in Führung. Leider haben wir die Führung schnell verspielt und lagen nach einem schönem Heber und einem furztrockenen Schuss ins untere linke (vom Stürmer aus gesehen) Eck 1:2 hinten. Zum Glück konnte Jonas noch für uns ausgleichen. Im weiteren Verlauf waren wir der Führung zwar näher als Kaulsdorf, kamen aber nicht mehr zum Treffer. Das Unentschieden war am Ende aber ein gerechtes Ergebnis, mit dem wir leben konnten.


Kaulsdorf – FC Sonntag 2:2 (0:0)


In der zweiten Partie ging es dann gegen die Jungspunde von Friedrichsfelde. Martin konnte nach einer Prellung aus dem ersten Spiel leider nicht mehr weiter spielen und geht morgen hoffentlich zum Arzt. Aber vielleicht war er da auch schon gestern. Denn nachdem er sich die erste, torlose, Hälfte angeschaut hat, verabschiedete sich der Wendler ins Restwochenende beziehungsweise zur Behandlung. Zu früh, wie wir nun wissen. Um es kurz zu machen: das war die beste Leistung unserer Mannschaft seit einem Jahr – oder wenigstens in diesem Jahr. Wir waren zwar schon in der ersten Spielhälfte die bessere Mannschaft und eine Führung wäre in Ordnung gewesen, aber im zweiten Durchgang haben wir unsere Gegner nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen. Nach Toren von Haufi (Vorlage: Jonas), Ulf (Jonas), Willi (Jan), Sven (Sven), Sven (Haufi), Jonas (Sven) und Matze (Tilman) stand es 7:0. In Worten: siebenzunullalter! Wie man sich denken kann, erübrigt sich die weitere Analyse (fast) nach diesem Ergebnis. Aber zwei Dinge sollten doch noch in Erinnerung gerufen werden: Erstens die herausragende Abwehrleistung von Jan, Matze und Sven, die uns eine sichere Basis geboten hat. Zweitens die konzentrierte aber gelassene Stimmung in der Mannschaft – das haben wir nicht immer so hingekriegt.


FC Sonntag – Friedrichsfelde 2 7:0 (0:0)


Was bleibt? Ein neuer Anlaufpunkt nach dem Spiel: Akis Grillimbiss. Ein Hollywoodselfie auf Mehdis Handy (pardon:Smartphone), das hier noch nachgereicht wird. Und eine Anwesenheitsliste für die Statistik: Mehdi, Jan, Sven, Matze, Martin, Tilman, Ulf, Haufi, Jonas, Willi.


Nächster Spieltag:11.10. gegen Hansa Fusion (16 Uhr) und Pfeifen (17 Uhr, Ehrensache!)

3. Liga 2014/15 1. Spieltag 30.08. 2014

von Tilman - 1. September 2014

Endlich wieder Bistumsliga! Mit riesiger Vorfreude machten wir uns am Samstagnachmittag auf in Richtung Alte Försterei, um auf Unions Trainingsplätzen den Duft der weiten Fußballwelt zu schnuppern. In einer runderneuerten 3. Liga – wir sind die einzigen Veteranen – sollten wir gegen Reinickendorf und den 1. FC Tiger spielen. Leider kamen Reinickendorfs Kickers nicht in Köpenick an und wir mussten auf unseren Ligastart noch etwas warten. Sven und Martin wollten das nicht, spielten bei dezimierten Friedrichsfeldern mit und machten beide ihre Buden. Das half zwar nichts, war aber ein guter Einstand bzw. das einzig positive, was die beiden – außer ca. 0,7 bzw. unter 0,5 Promille – mit nach Hause genommen haben. Um es kurz zu machen:


FC Sonntag vs. 1. FC Tiger 2:6 (2:1)


Nach sehr gutem Start und früher Führung durch Haufi (Vorlage Tilman) und Jonas (Sven) ging bei uns nur noch wenig. Kurz vor dem Halbzeitpfiff haben wir nach einer Ecke den Anschlusstreffer kassiert und sind dann in Hälfte zwei nach allen Regeln der Kunst auseinander gebrochen. Im Anschluss ging es zur Dönerbox, die aber wohl eher nicht zum Ersatz-Bölsche werden wird.


Ich hoffe, dass wir in Zukunft wieder etwas besser spielen und endlich unsere Negativ-Serie beenden können. Die nächste Chance dazu haben wir am 20.09.


Nur der FCS!

8. Spieltag 17.05.2014

von Tilman - 18. Mai 2014

Jetzt ist es amtlich: der FC Sonntag befindet sich im grauen, tristen Geschäft des Abstiegskampfes. Am vorletzten Spieltag der Saison 2013/14 in der größten Freizeitliga des Bistums Berlin hatten wir den Schlüssel der Kellertür bereits fest in der Hand, mussten aber am Ende des Tages mit Schädelbrummen nach Treppensturz unseren Schlafplatz in einer schummrigen, feuchten Ecke der Tabelle suchen.


FC Sonntag – KFB 2:2 (2:0)


Gleich im ersten Spiel ging es mit KFB gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Völlig überraschend hatten die zu allem Übel zuvor auch noch Lichtenberg mit 6:3 geschlagen, gingen also um drei Punkte und zehn Zentimeter Brustumfang reicher in die Partie. Wir starteten mit umgekehrten Vorzeichen, da wir zum Anpfiff gerade genug Spieler waren, um nicht in Unterzahl spielen zu müssen. Die Anfangsformation (Fuchs, Matze, Micha, Tilman, Hauffi, Jonas, Romus) ergab sich somit von selbst. Es folgte ein flottes Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten und einer situationsangemessenen (fairen) Härte. Matze warf seine gesamte Kreisligaerfahrung in die Waagschale und enervierte somit schnell KFBs Offensive. Auf der anderen Seite des Platzes gelang es uns, einmal einen geplanten und vorher verabredeten Spielzug umzusetzen, als Haufi von halb links auf den zweiten Pfosten flankte, an dem ich es mir bereits gemütlich gemacht hatte. Mit aller Routine konnte ich die Pille über die Linie nicken und wir führten 1:0. Es ging gut weiter und nach Vorarbeit von Jonas (glaube ich) konnte Haufi auch von schräg links aus dem Getümmel auf 2:0 erhöhen. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Mittlerweile waren Martin und Jan eingetroffen und wir hatten somit zwei dringend benötigte Wechselspieler. Die zweite Spielhälfte begann ganz gut mit einer Großchance für uns, die leider nicht verwertet werden konnte. Allerdings fehlte uns in dieser Phase etwas die Ordnung und dafür wurden wir prompt bestraft. Nach einem langen Ball konnte ein KFBler alleine vor dem rausgelaufenen Fuchs mit dem Kopf an den Ball kommen diesen über ihn ins Tor lupfen: 2:1. Die Partie war nun komplett ausgeglichen – leider konnte KFB das für sich nutzen und mit einem Schuss in den linken Winkel ausgleichen. Da war sie wieder die Sonntagsqual. Im Anschluss an den Ausgleich konnten wir das Spiel an uns reißen und kamen auch noch zu mehreren Chancen, von denen alleine ich zwei vergeben habe. Es blieb aber beim Unentschieden, das für KFB nützlicher war als für uns.


Im zweiten Spiel ging es gegen die Aleatores vom oberen Tabellenrand. Ihr erstes Spiel hatten sie bereits 3:0 gegen Maria, Josef und das Jesuskind gewonnen und lauerten nun im Blutrausch auf frische Beute. Ich fasse mich kurz:


Aleatores – FC Sonntag 3:1 (2:1)


Aleatores war die bessere Mannschaft und unserer beste Szene war Haufis Ausgleich – furztrocken unten rechts rein. Der Sieg war auch in der Höhe in Ordnung, obwohl wir aber eigentlich ein ganz ordentliches Spiel gemacht haben.


Als Eindruck bleibt: wenn wir unsere Chancen besser verwerten (und unsere Torschützen immer melden) würden, hätten wir mit dem Abstieg nichts zu tun. Jetzt, da wir uns doch damit befassen müssen, gilt unsere Hoffnung dem letzten Spiel gegen LIchtenberg – die ja offenbar auch mal straucheln können. Wenn wir das Spiel gewinnen, haben wir den Klassenerhalt aufgrund des direkten Vergleichs vor der Heiligen Familie gesichert. Bei einer Niederlage dürfen die nur einmal (gegen Lichtenberg oder KFB) gewinnen. Es bleibt spannend, aber wir haben es in der Hand.

7. Spieltag 29.03.2014

von Tilman - 30. März 2014

Sehnst Du Dich nach schwarzen Tagen, dann lass Dich von Hagen schlagen. Die ganze Nacht habe ich mich bemüht, mir einen besseren Reim auf die beiden vergangenen Partien zu machen – es ist mir nicht gelungen. Mit großer Vorfreude sind wir in den 7. Spieltag der spannendsten Freizeitliga Ost-West-Europas gegangen, mit finsteren Mienen schlichen wir heraus.


Weil die Schmerzen noch zu groß sind, gibt es weder Bilder, noch viele Worte.


FC Sonntag – KTS 1:4 (1:2)


KTS war die bessere Mannschaft und wir haben erst in der zweiten Hälfte ins Spiel gefunden. Flatow hat zwar mit einem tollen Tor (nach Haufi Flanke) von halblinker Position ins rechte Eck ausgleichen können, aber unsere Dusselig- und Harmlosigkeit in Angriff wie Verteidigung wussten die Herren in Gelb geschickt auszunutzen. Dreck!


FC Sonntag- Köpenick 1:3 (0:1)


Erste Halbzeit = super Dreck. Zweite Halbzeit, erste Hälfte = super, super, super Dreck, Zweite Halbzeit, zweite Hälfte = gut gespielt.


Unser Tor fiel spät beim Stand von 0:3 durch Martin. Flanke von links nach geblockter Ecke von Matze, Kopfball von Martin am kurzen auf den langen Pfosten, Innenpfosten, Tor. In der Phase haben wir mal richtig Fußball gespielt! Fast hätten wir noch den Anschluss markieren können und dann – wer weiß. So blieb das Wunder von Friedrichshagen aus und wir sind richtig schön dabei im Abstiegskampf.


Ach, ja: am Start waren Fuchs, Holm, Matze, Jan, Lukas, Tilman, Jonas, Martin, Sven, Romus, Haufi, Flatow.


Bleibt als positives Fazit: Im bzw. vorm Bölsche war es trotz Kälte gemütlich und Matze wird Vater! Ob wir allerdings 17 bis 18 Jahre auf eine Verstärkung warten können, ist ungewiss. Am nächsten Spieltag (17.5.) geht es gegen Aleatores und gegen KFB, bevor wir dann zum Abschluss (14.6.) noch einmal gegen Lichtenberg ran „dürfen“.

6. Spieltag 15.03.2014

von Tilman - 16. März 2014

Endlich wieder Bistumsliga! Nach fast vier Monaten Pause und einem sehr erfolgreichen Hallenmasters war es gestern wieder soweit: der FC Sonntag rockt das Kleinfeld. So zumindest der Plan.


Vor der Kür kam allerdings die Pflicht und die erfüllten mit einem guten Pfiff Willi und Haufi für uns. Vielen Dank dafür – nächste Saison ist Willi pfeiffrei! Trotz SEV kamen alle Akteure beinahe pünktlich. Diesmal sollten es folgende Spieler sein: Fuchs, Martin Wendler, Jonas, Lukas, Romus, Willi, Haufi und Tilman. Wir hatten also einen Wechsler und mussten auf viele wichtige Spieler verzichten, aber wer es durch Wind und Wetter nach Friedrichshagen schafft, lässt sich davon nicht irritieren. Unser Gegner war mit Buch ein Absteiger aus der zweiten Liga, die (eigentlich) knapp vor uns in der Tabelle standen – vor unserem Punktabzug versteht sich.


Das Spiel ging für uns ganz gut los. Haufi hielt mal drauf und nach Kontakten mit Innenpfosten und Torhüter konnte der Ball nur auf der Linie geklärt werden. Das wäre ein Start gewesen. Leider haben wir danach unsere Linie komplett verloren und so gelang es Buch, langsam das Spiel in die Hand zu nehmen. Wir waren einfach viel zu unsicher am Ball und schafften es nicht mehr richtig, Angriffe zu fahren. Unseren Gegnern gelang das besser und so mussten wir zur Pause einen Rückstand von 2:0 hinnehmen. Die Stimmung war im Keller.


In der zweiten Hälfte kamen wir besser ins Spiel und wurden dann auch für unseren Kampf belohnt. Eine hohe Hereingabe noch aus der eigenen Hälfte von mir fand zwar nicht Haufis Kopf, dafür aber dank des Gegenwindes den Weg über den Torhüter ins Netz! Das war ein Ding. Jetzt waren wir wieder daran und wollten auch richtig. Es dauerte auch nicht lang und Willi gelang nach feinem Zusammenspiel mit Jonas tatsächlich der Ausgleich. Zunächst scheiterte unser Katalane zwar am Keeper, aber den Nachschuss setzte er dann rein. 2:2! Jetzt war wieder alles drin und es entwickelte sich ein eng umkämpftes, aber immer faires, Spiel. Leider gelang uns trotz zweier guter Chancen nicht der Führungstreffer und das wurde (natürlich) bestraft. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit im Spielaufbau nutzte unser Gegner die Konfusion und erhöhte mit einem guten Schuss in die linke untere Ecke auf 3:2. Es blieb nicht mehr viel Zeit und wir bissen und kratzten – aber ohne Erfolg.


Am Ende wurden wir nicht für eine sehr gute zweite Hälfte belohnt und mussten die Fehler der ersten ausbaden und die Punkte nach Buch ziehen lassen. Schade. Da auch noch alle anderen Ergbenisse gegen uns liefen, sind wir nun tief ins untere Mittelfeld gerutscht – auch wenn die Situation mit sechs Punkten mehr auf dem Konto besser aussehen würde.


Buch – FC Sonntag 3:2 (2:0)


Wir sehen uns bereits in zwei Wochen. Dann haben wir mit Köpenick und KTS zwei Tabellennachbarn vor der Flinte. Ich hoffe, dass unsere Jagdinstinkte bis dahin wieder geweckt sind.

Hallenmasters Endrunde 08.02.14

von Tilman - 8. februar 2014

Bilder sagen mehr als Worte. Der FC Sonntag hat beim diesjährigen Hallenmasters den 4. Platz belegt und musste sich spielerisch nur dem späteren Turniersieger FC St. Konrad beugen. Im Siebenmeterschießen um Platz drei gegen Heilige Familie II hätte vielleicht mal einer treffen sollen.


Hier ein paar Impressionen eines schönen Turniertages.

5. Spieltag

von Tilman - 1. Dezember 2013

Bei bestem Nieselwetter und Wohlfühltemperaturen im unteren einstelligen Bereich musste sich der FCS der Doppel-Aufgabe stellen, möglichst erfolgreich in die Winterpause zu gehen und gleichzeitig auf einen gelungenen Start in die Hinrunde zu drängen. In einer der spielstärksten Freizeitligen Europas sollte es am vorersten Advent zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die Heilige Familie gehen und so machte sich eine Herde ausgebuffter Ochsen und Esel daran, den unbedarften Heiligen, Greisen, Jungfrauen und unbefleckt Empfangenen das Stroh aus der Krippe zu fressen. Aber waren es nicht doch eher drei heilige Könige, die ihre Geschenke in den Stall von Friedrichshagen legten? Denn Caspar Hauf, Balthasar Arning und Melchior Becker brachten mit goldenem Fuß, von Weihrauch beseelt und mit myrrheschem Blick ihre Gaben aus dem Morgenland dar.


Bereits nach wenigen Minuten ließ Hauffi den Knoten mit einem satten Pfund aus halblinker Position platzen und mit diesem Start nach Maß im Rücken machten wir weiterhin Druck. Vor allem der Torschütze und Sven waren vorne kaum zu halten und so schien das zweite Tor nur eine Frage der Zeit zu sein. Und wo in früheren Zeiten an dieser Stelle die dann doch gefallenen dummen Gegentreffer beklagt worden wären, heißt es nur: 2:0 durch Sven unter ordentlicher Mithilfe des Torhüters! Nach feinem Solo auf der linken Seite knallte Svens Schuss aus spitzem Winkel vom linken Pfosten dem Goalie von hinten an die Beine und von dort aus ins Tor. Großer Jubel in ganz Bethlehem! Bis auf einen guten Kopfball nach einer Ecke – den Lukas im Tor spitzenmäßig geklärt hat! – war die Heilige Familie in der ersten Hälfte chancenlos, auch wenn wir nicht immer gut organisiert hinten standen. Gegen einen weit aus dem Kasten geeilten Keeper hatte Sven noch die Chance, vor der Pause zu erhöhen, aber sein Ball von weit rechts ging knapp links am Tor vorbei. Selten habe ich meinen FCS so ruhig die Seiten wechseln sehen!


Die zweite Hälfte verlief dann ganz nach meinem Geschmack. Wir machten weiter Druck, der mit dem 3:0 durch Jan belohnt wurde. Nach scharfer Hereingabe von rechts durch Sven konnte die Familie zwar den ersten filigranen Hackenschuss-Versuch des Wattenmeer-Brasilianers abwehren, nicht aber dessen Nachsetzen mit dem Samba-Hammer. Unsere Gegner ließen sich zwar nicht vollständig gehen, aber auch aus naher Distanz war kein hoffnungsvolles Funkeln mehr in ihren Augen zu sehen. Und es sollte tatsächlich noch dicker kommen: ein Konter von uns wurde mit einem schönen Querpass von Sven auf den links miteilenden Haufi gekrönt, der ihn nur noch einzuschieben brauchte. Und es war unserem Kräuterexperten auch vorbehalten den Schlusspunkt unter eine großartige Leistung zu setzen. Nach einem Solo auf der linken Grundlinie drosch der schwäbische Lausbub den Ball aus überspitzem Winkel gegen alle Regeln der Physik, der Kunst und der Vernunft in die Maschen und verdiente sich mit seinem dritten Treffer seine Sportzigarette redlich! 5:0! Das war dann leicht über die Zeit zu bringen und gelang uns auch ohne Gegentor, was besonders unseren Aushilfskeeper Lukas gefreut haben dürfte.


Heilige Familie – FC Sonntag 0:5 (0:2)


Was bleibt? Der FCS überwintert auf Platz drei, da die Aleatores nach den Wertungsspielen von UP Nordberlin, die die dritte Liga verlassen haben, an uns vorbei gezogen sind. Hinter Lichtenberg drängt es sich ganz schön in der Tabelle, aber wir können da mitdrängeln. Abstieg wird kein Thema sein, Aufstieg schon. Am 18.1. sind wir beim Hallenmasters am Start und irgendwann im März geht es draußen weiter. Sven hat gesagt, er hat sich vorgenommen, öfter zu kommen und Martin ist ja hoffentlich auch in der Rückrunde dabei. Wir sehen uns bei der Weihnachtsfeier oder beim Rückrundenauftakt!

4. Spieltag

von Tilman - 10. November 2013

Die Bistumsliga ist nicht nur die größte Freizeitliga Europas, sie ist auch eine der schnellsten. Weit bevor wir die ersten Türchen am Adventskalender öffnen dürfen, müssen wir die letzten Törchen der Hinrunde schießen. Am vierten Spieltag sollte dies gegen den Tabellenführer aus Lichtenberg und die Mannschaft von KFB in Angriff genommen werden.


FC Sonntag – V.E. Lichtenberg 1:5 (1:3)


Gegen die Lichtenberger Durchmarschierer – wir wünschen schon mal eine Gute Reise in die zweite Liga – sollte es erwartungsgemäß schwer werden, zumal wir förstereiverkehrsbedingt mit fünf Feldspielern starten mussten. Jungs, checkt die Heimspieltermine von Union bei unseren Spieltagen! Wir schlugen uns zwar die ersten fünf Minuten tapfer, fielen dann aber – mittlerweile zu sechst – in einen zehnminütigen Sekundenschlaf, aus dem wir erst beim 0:3 Rückstand erwachen sollten. Details sind hier uninteressant. Noch in der ersten Hälfte konnten wir wenigstens ein wenig rankommen und eine gute Phase genießen. Nach toller Haufi-Flanke aus dem linken Halbfeld durfte ich nach einem Daniel-Lehrbuchkopfball – immer dahin köpfen, wo er herkommt – meinen ersten Saisontreffer feiern. Leider half die Ergebiskosmetik in etwa so viel, wie ein wenig Eyeliner bei Freddy Krueger. Die zweite Hälfte sollte zwar vom Spielerischen etwas ausgeglichener sein, aber dennoch war immer klar, dass das Ding an Lichtenberg gehen wird und nach einem schönen Trick gegen unsere Innenverteidigung und einer Bauernkombination nach einer kurzen Ecke stand es auch 1:5. Dass es nicht noch schlimmer wurde, haben wir Fuchs zu verdanken, der mit einem Olli-Dschingis-Khan-Gedächtnis-Satz eine hunderprozentige Konterchance verhinderte, indem er sich in die Speichen der auf ihn zurasenden Lichtenberger Torkutsche warf. Toll!


Fazit: Uns ist die Überraschung nicht gelungen, aber wir sind wenigstens spielerisch auch nicht untergegangen.


K.F.B. – FC Sonntag 1:1 (1:0)


Eine vermeintlich leichtere Aufgabe wartete im nächsten Spiel mit den KFBlern auf uns, da sie alters- und spielstärkenmäßig ja eher unsere Kragenweite sind als die Vereinigten Egomanen. Es entwickelte sich ein flottes Spielchen, in dem wir vollkommen unnötig nach einem Konter in Rückstand gerieten. Nachdem wir der Partie bis dahin deutlich den FCS-Stempel aufdrücken konnten, wurde einer unserer Pässe abgefangen und da sich beinahe die gesamte Abweht in der Vorwärtsbewegung befand, standen auf einmal zwei KFBler vor Jan und Fuchs, die nichts ausrichten konnten.


Der frühe, dumme Rückstand hielt uns aber nicht davon ab, unser Spiel zu spielen – und das ist wahrscheinlich die beste Nachricht des Wochenendes. Der alte FCS hätte sich wohl schrittweise selbst zerfleischt und noch ein weiteres Tor kassiert. Gestern aber haben wir kontinuierlich auf den Ausgleich gedrängt und schon in der ersten Häfte hätten ich – nach von links kommendem Gewusel – und Jonas – nach schöner flachen Hereingabe von rechts – ihn markieren können. Es blieb aber beim 0:1 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Allerdings hatten wir zwei Mal großes Glück, dass die KFBler keine Knipser sind, als sie unsere nun sturmbedingt immer durchlässigere Abwehr auskonterten, aber sehr ungefährlich abschlossen. Unsere Bemühungen dagegen wurden belohnt, als nach butterweicher Flanke von Haufi (und von links) erneut der Verfasser dieser Zeilen zur Stelle war, sich in fünf Zentimeter Höhe hochschraubte und aus den Zutaten Stirnplatte, Spielball und Torlinie eine unwiderstehliche Melange anrührte, die sich KFBs Torwart durch die Arme schmierte. Mit anderen Worten Flanke, Kopfball, Tor!


Wir drückten weiter und dieser Spielberich müsste sich Unterschlagung wichtiger Informationen vorwerfen lassen, wenn unerwähnt bliebe, dass wir nach schöner Kombination noch die RIESENCHANCE auf dem Ausgleich hatten, die wir leider nicht humorlos genug verwerten konnten. Namen helfen hier nicht weiter. Dann war bald Schluss und wir sind sowohl um einen Punkt reicher als auch um die Erfahrung, als bessere Mannschaft die Partie nicht gewinnen zu können.


Fazit: Vorne müssen wir noch einen Zahn zulegen und abgeklärter werden. Aber nach 8 (bzw 7) Spielen haben wir erst eines verloren, was echt ein guter Start ist!


Am 30.11. wartet die Heilige Familie auf uns und ich würde mich freuen, wenn wir denen in der beginnenden Adventszeit ein paar Eier in die Krippe legen könnten. Weil der Nikolaus eben doch ein Osterhase ist.

3. Spieltag

von Tilman - 27. Oktober 2013

Die Sommerzeit ist vergangen, der zweite Tabellenplatz hat Bestand, denn auch am dritten Spieltag ist es unseren Gegner nicht gelungen, das entscheidende Tor mehr zu schießen. Der FCS bleibt somit nach sechs Spielen ungeschlagen auf Position zwei in der der dritten Bistumsliga – immerhin ja die größte Freizeitliga Deutschlands!


Köpenick 3 – FC Sonntag 0:1 (0:0)


Gegen Köpenick zu spielen ist nicht nur Dank Hagen immer eine reine Freude! Es war ein faires und ausgeglichenes Spiel mit deutlichen Vorteilen für uns, in dem es sehr ärgerlich gewesen wäre, hätten wir uns ein Tor gefangen. Aus einer gut strukturierten Deckung heraus, bemühten wir uns, Chancen zu erspielen. Die Betonung liegt auf Mühe. Belohnt wurden unsere Anstrengungen in der zweiten Hälfte, als nach Vorlage von Willi Neuzugang Romus in eiskalter Vollstreckermanier das Spielgerät in den Maschen versenkte. Frei nach dem Motto: you are fresh, he is Freixa hatte sich unser Katalane auf der linken Seite durchgewühlt und dann mit feiner Übersicht nach hinten auf die (fast) zentrale Position gespielt. Dort stand dann Romus und konnte seine ganze Routine auspielen. Per Direktabnahme bugsierte er den Ball gut in den linken Winkel. Schönes Tor, guter Einstand! Mehr war nicht. Gut gespielt in einem eher nicht so guten Spiel.


Aleatores – FCS 1:1 (0:0)


Obwohl wir in beiden Spielen der Vorsaison den Kürzeren gegen sie gezogen haben, gingen wir in die Partie gegen die Aleatores mit gutem Selbstbewusstsein und dem klaren Ziel, nun auch den zweiten Dreier zu holen. Dieser Gegner bot dann auch erheblich mehr Gegenwehr und es entwickelte sich ein zwar nicht hochklassiges, aber durchgehend spannendes Match. In den ersten 25 Minuten konnte beide Teams kaum klare Torchancen erspielen. Unsere beste sollte eine zu scharfe Hereingabe von Willi sein, der sich auf links an der Grundlinie durchsetzte, sich dann aber zwischen Schuss und Pass nicht ganz entscheiden konnte. Der zentral herbeigeeilte Matze konnte den Ball nicht erreichen.


Einen ersten Höhepunkt in der zweiten Hälfte markierte Holm, der von rechts kommend Freund und Feind – auch sich selbst – eine Flanke vortäuschte. Der Ball segelte auf den Querbalken und von da aus leider aus der Gefahrenzone. Wir blieben am Drücker und wurden in unserer Drangphase kalt erwischt, als den Aleatores ein Angriff sehr gut gelang und sie nach zielstrebiger Kombination durch das Zentrum sicher abschlossen. Selbst unser grandios aufspielender Fuchs war chancenlos und so mussten wir zur Aufholjagd blasen. Dass wir unsere Beute so rasch erlegen konnten, hätte aber wohl keiner gedacht. Beinahe direkt nach dem Anstoss spielte Mehdi einen (ungern gesehenen) weiten, hohen Ball nach vorne, den Haufi beim Aufprall vor dem Tor nach zärtlich mit dem Fuß touchierte. Der arme Goalie kriegte den an sich harmlosen Schuss nicht unter Kontrolle und der Ball trudelte ins Netz. Schöne Antwort. Danach folgte ein schöner Schlagabtausch, in dem keine Mannschaft mehr die ganz große Chance hatte. Alles was auf Christians Tor kam, wehrte er sicher ab und vorne hat der Liebe Gott nicht geholfen. Am Ende waren wohl beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden


Die abschließende Besprechung im Bölsche Imbiss brachte keine nennenswerten Erkenntnisse. Wir grüßen aber ganz herzlich den uns sehr fehlenden Micha P. aus K. an der F.




Testspiel(e) am 07.10.2013

von Tilman - 10. Oktober 2013

Normalerweise am Stadtrand zu Hause, hat sich der FCS am Montagabend einmal tief in den urbanen Brennpunkt gewagt und sich auf dem Innsportplatz an der Neuköllner Sonnenalle dem sportlichen Kräftemessen gestellt. Gegner war eine Freizeitgruppe des 1. FC Neukölln, die bereits ein Pfingstturnier ausgerichtet haben, an dem einige von uns mit großer Freude teilgenommen haben.


Da die Neuköllner sehr viele Spieler haben, wurde gemeinsam mit dem Fanforum und uns ein Mini-Turnier mit vier Mannschaften gespielt. Im Klartext: wir haben je eine Halbzeit gegen eine Hälfte der Neuköllner gespielt.


Im ersten Match konnten wir uns in einem Spiel auf Augenhöhe mit 2:1 durchsetzen. Torschützen zum 1:0 und zum 2:1 waren für uns Haufi und Fleischer. Besonders Renes Tor ist hier hervorzuheben, da er mit einem 1a Kracher in den linken Winkel zeigte, dass er nicht nur auf die Kondi setzen muss, sondern auch mal ein schönes Pfund auspacken kann.


Nach dreißig Minuten kam dann die bessere Hälfte der Neuköllner zu uns und die haben uns schön laufen lassen. Hätten wir nicht Mehdi zwischen den Pfosten gehabt, wäre es bestimmt schlimmer als 2:4 ausgegangen. Unsere Tore wurden von Holm (Volley aus zentraler Position; 1:2) und Haufi (frech von links zwischen Torwart und kurzen Pfosten; 2:3) erzielt. Aber Mann des Spiels war definitiv Mehdi, der einige fantastische Paraden gezeigt hat.


Alles in Allem war es ein toller Flutlichtabend mit fairem Fußball. In der Rückrunde werden wir das bestimmt wiederholen.

2. Spieltag

von Tilman - 29. September 2013

Die wichtigste Nachricht zuerst:


Auch nach dem zweiten Spieltag und vier Spielen – einschließlich Wertungsspiel gegen Nordberlin – bleibt der FC Sonntag ungeschlagen!


Gegen Buch konnten wir die Halbzeitführung unseres Gegners in der zweiten Spielhälfte durch Matze egalisieren und hätten auch einen Sieg verdient. Leider blieben wir zu harmlos in unseren Angriffsbemühungen und Buch verstand es, sicher hinten zu stehen.


FC Sonntag – Buch 1:1 (0:1)


Im zweiten Match ging es gegen KTS, die mit zwei Siegen und 5:1 Toren gut in die Saison gestartet sind. Auf dem Platz zeigte sich schnell, dass sie uns zwar spielerisch leicht überlegen waren, aber auch, dass wir es besser verstanden, den Fight anzunehmen. Es entwickelte sich ein flottes Spielchen, in dem wir zur Pause nach Toren von Willi (Kopfball nach Traumflanke von Haufi von links) und Haufi (schöner Konter, Vorlage Wili) mit 2:0 führten. Nach dem Seitenwechsel gelang KTS schnell der Anschlusstreffer, den auch Ersatztorhüter Lukas – Fuchs musste nach dem ersten Match gehen – nicht verhindern konnte. Natürlich machte sich in den Köpfen die Sorge breit, wir könnten in bester Sonntag-Manier mal wieder eine gute Hlabzeitführung aus der Hand geben. Aber damit lagen die Köpfe falsch! Nach einem flinken Konter schloss Will (Vorlage Tilman) etwas glücklich ab und kurz darauf packte Martin seine rechte Klebe aus und erhöhte per TRAUMTOR (Direktabnahme aus der Luft in den linken Winkel) zum 4:1 (Vorlage KTS). Mit einem weiteren Konter konnte dann Matze nach Willi-Vorlage alles klar machen und somit fiel auch der zweite Gegentreffer, der aus einem etwas verunglückten Klärungsversuch resultierte, nicht mehr ins Gewicht.


KTS – FC Sonntag 2:5 (0:2)

Am letzten Spieltag dieser Saison ging es für den FCS um alles. Widrigste Umstände sorgten dafür, dass wir uns die letzten drei Wochen über darum kümmern mussten, wenigstens sieben Spieler für den Abschiedskick (von der Saison, von mir, von Flatow) zu organisieren, um nicht die dritte, dann tödliche Wertung zu kassieren. Das hätte uns eine eigentlich erfreuliche Saison auf einen Schlag zunichte gemacht. Zum Glück hat Spielervermittler Sven ein dickes schwarzes Notizbuch, aus dem er uns die nötige Verstärkung zaubern konnte. Max und David sind ab heute Ehrenmitglieder des FCS und vielleicht kommen sie ja in der neuen Saison noch einmal dazu.


Die beiden waren eine riesen Bereicherung und haben uns besonders eine felsenfeste Abwehr gezimmert. Mit Stephan „Die Katze“ Flatow zwischen den Pfosten und mir auf der rechten Seite war die Defensive komplett. Vorne sorgten Sven und Ulf und ab Mitte der zweiten Häfte auch John für kreative Unruhe. Der aufmerksame Leser merkt: wir waren im ersten Spiel lange Zeit in Unterzahl und das ist eine Erfahrung, die ich bei gefühlt 40 Grad, direkter Sonne und tropischer Schwüle gerne nicht gemacht hätte. Buch, unser erster Gegner, dagegen kam mit zwei kompletten Anzügen, die sie munter austauschten.


Hatte was von Hase und Igel. Wir nahmen die Vorlage an und igelten uns hinten ein. Vorne sollten der liebe Gott (Sven) helfen. Um es kurz zu machen. Wir haben uns tapfer geschlagen, sind dem Kreislaufkollaps durch Glück entkommen und waren mit dem Ergebnis zufrieden.


FC Sonntag vs. Buch 2:5 (1:3)


Das zweite Spiel hätte ich am liebsten abgesagt. Mir ging es elend und Sven schleppte den Kadaver über den Platz. Bei diesen äußeren Bedingungen war es grenzwertig, den Spieltag stattfinden zu lassen, aber was soll’s. Unsere Gegner vom FK Union, die nach einer Niederlage gegen Köpenick mit dem Rücken zu Wand standen, hatten aber überhaupt kein Interesse an einer inoffiziellen Lösung und so mussten wir ran. Und das machten wir dann. Nach fünf Minuten stand es 2:0 (Sven und John) und wir hatten das Heft in der Hand. FK verstand es nicht, aus dem Vorteil der vorhandenen Wechselspieler Kapital zu schlagen und wir spielten phasenweise recht ordentlich. Vor allem David und Max müssen hier hervorgehoben werden, die uns gut vorangetrieben haben und hinten für viel Stabilität sorgten. Sven ging Ende der ersten Hälfte bis Mitte der zweiten ins Tor und machte das super. Vom Rest des Spiels weiß ich nicht mehr viel. Zur Pause haben wir noch auf 3:1 erhöht (David) und nach dem Seitenwechsel gelang es Union nicht, die wenigen Chancen, die sie sich erspielten, auch wirklich zu nutzen. Mit einem Wechsler hätten wir genug Kraft dafür gehabt, den Sieg deutlicher zu machen. Am Ende konnten wir den Dreier nach allen Regeln der Kunst über die Zeit schaukeln und uns zu Aki ins Ziel schleppen. Wow! Was für ein Spieltag.


FC Sonntag vs. FK Union 3:2 (3:1)


Ich freue mich tierisch, dass ich mich mit einem Sieg vom FC Sonntag verabschieden konnte – auch wenn ich nicht sooo viel dazu beitragen konnte. Es war eine tolle Zeit mit Euch und es war mir immer eine Freude, mit Euch zu spielen, auf dem Platz rumzuschreien, die einfachen Dinger zu versemmeln und Euch alle vor dem Spiel „noch einmal zusammen“ zu rufen. Von den Nachbesprechungen im Bölsche und in Köpenick ganz zu schweigen.


Euer Tilman